2018 // Mai.
Agilität noch nicht im Alltag angekommen
Agilität noch nicht im Alltag angekommen
Bereits die Hälfte der deutschsprachigen Unternehmen (51 Prozent) bezeichnet die Bedeutung einer agilen Organisation als groß oder sehr groß. Das ist ein Ergebnis des HR Reports 2018 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE), über den Frank Schabel auf comupterworld.ch berichtet. Die Bedeutung des Themas in drei Jahren wird sogar von 69 Prozent der Befragten erkannt. Ein weiteres Ergebnis: Obwohl ein umfangreiches Set agiler Methoden zur Verfügung stehe, seien sie im Alltag vieler Organisationen noch kaum angekommen. Als die drei wichtigsten Methoden wurden Design Thinking (30 %), Innovationslabore (26 %) und Lean Startup (22 %) bezeichnet. Wo die Linienorganisation und agile Organisationsformen nebeneinander im Unternehmen implementiert seien, komme es an der Schnittstelle immer wieder zu Problemen bei der Abgrenzung. In der empirischen Studie wurden mehr als 1.000 Unternehmen und Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz danach befragt, wo sie sich auf dem Weg zu einer agilen Organisation befinden.
Agiles Arbeiten, einfach erklärt
Auf digitaler-mittelstand.de behandelt Dagmar Sörensen das Thema Agiles Arbeiten. Sie behauptet eingangs, dass es für ein Unternehmen mehr Effizienz und Reaktionsfähigkeit bei Veränderungen bedeute. Anschließend führt sie in sieben Schritten in die Besonderheiten des agilen Arbeitens ein. Gegenüber einer behäbigen oder trägen Organisationsstruktur charakterisiert sie es als „leichtfüßig, flexibel, dynamisch und nur mit dem absolut notwendigen Maß an Bürokratie“. Weitere wichtige Eckpunkte: Agile Unternehmen teilten Verantwortung zwischen Management und Arbeitsteams auf. Dabei seien Human Ressources und Management gefragt, um Eigenverantwortung einzufordern und Teambuilding-Prozesse professionell begleiten zu lassen. Weiter gibt sie Tipps zur konkreten Umsetzung, in Projektgruppen, mit agilen Frameworks.
Zielvereinbarungen, neu gedacht
Auf cio.de erläutert Ivan Kovynyov, warum Management by Objectives (MBO) im Zeitalter agiler Führung unzeitgemäß erscheint. Wie bei allen guten Vorsätzen für das Neue Jahr glaube niemand wirklich an vereinbarte Jahresziele. Infolge der heutigen Dynamik der Märkte seien die Ziele bezogen auf Bereiche, Abteilungen, Gruppen und Mitarbeitende nie aktuell. Er vergleicht MBO mit dem Availability Bias, den Rolf Dobelli im Buch „Die Kunst des klaren Denkens“ beschreibt: Menschen würden lieber mit einem falschen Stadtplan herumlaufen als mit gar keinem. Stattdessen plädiert der Autor für die modernere Variante von Objectives and Key Results (OKR), wobei die Ziele mit Kennzahlen messbar gemacht und häufiger abgeglichen werden. Dabei sei auch das Erreichen von 60 bis 70 des Ziels völlig ausreichend. OKR sei jedoch nicht als individuelle Leistungsbeurteilung zu verstehen.
Agiles Coaching, mit Empathie und Distanz
Auf heise.de bespricht Michael Müller das Buch „Agiles Coaching – Die neue Art Teams zum Erfolg zu führen“ von Judith Andresen. Coaching wird zunächst vom Training abgegrenzt, wobei es mehr um das Erlernen und Anwenden bestimmter Fertigkeiten gehe. Ein Coach hingegen stelle passende Fragen und eröffne Lösungsräume. Daher sei jedem Coachingauftrag eine genaue Klärung der Aufgabenstellung voranzustellen. Diese sei im Verlauf dauernd zu überprüfen und nachzujustieren. Der Wechsel in eine Beraterrolle, sofern erforderlich, und wieder zurück, müsse jeweils klar verdeutlicht werden. Nach Annahme eines Auftrags solle der Coach eine klare empathische, aber auch distanzierte Haltung wahren. Zudem müsse er genau beobachten, passende Schlüsse ziehen und einen Lösungsraum öffnen, ohne jedoch eine Lösung vorzugeben. Der Auto beschreibt den Schreibstil als nicht mitreißend, Lesende würden jedoch „mit einem ordentlichen Informationsgewinn belohnt“. Das Buch ist 2018 im Verlag Hanser erschienen, hat einen Umfang von XVII und 389 Seiten und kostet 32 Euro (ISBN 978-3-446-45168-1).
Eine Reihe von Studien prognostiziert gute Stellenaussichten bedingt durch die Digitalisierung – Geänderte Anforderungsprofile
Eine Reihe von Studien prognostiziert gute Stellenaussichten bedingt durch die Digitalisierung – Geänderte Anforderungsprofile
Entgegen der Befürchtung vieler Beschäftigten kann die Digitalisierung zum Jobmotor werden. Darauf weist Annette Speck auf springerprofessional.de hin. Sie zitiert verschiedene Studien, die das Entstehen vieler Jobs im Rahmen der digitalen Transformation prognostizieren. Voraussetzung für ein „blaues Jobwunder“ (so der Titel) ist jedoch, dass Arbeitnehmende entsprechende Kompetenzen nachweisen können.
Die Autorin zitiert eingangs Kurt Vogler-Ludwig, der in der hauseigenen Zeitschrift Wirtschaftsdienst 12-2017 eine Klarstellung zu „Beschäftigungseffekten der Digitalisierung“ veröffentlicht hat. Darin thematisiert er die Ängste des Jobverlusts vieler Beschäftigter und stellt fest:
„Ob diese Arbeitsplatzverluste auftreten, ist allerdings eine offene Frage, denn die positiven Wachstums- und Beschäftigungseffekte der Informationstechnik werden häufig vernachlässigt.“
Diese positiven Effekte bestätigen mehrere Quellen: Laut Studie „Skills Revolution 2.0“ der Manpower Group planen 87 Prozent der Arbeitgeber in der DACH-Region, im Zuge der Automatisierung ihre Belegschaftszahlen zu halten oder sogar aufzustocken. Befragt wurden im vergangenen Oktober 20.000 Arbeitgebern in 42 Ländern. Demnach droht der stärkste Stellenabbau bei Verwaltungs- und Bürotätigkeiten. Stellenzuwachs wird vor allem in den Bereichen „Vertrieb“ sowie „anderes Personal mit Kundenkontakt“ erwartet.
Auch die Studie „Digitale Transformation 2018“ der Digitalberatung etventure und der GfK sieht erstmals bei Großunternehmen eine Jobzunahme durch die Digitalisierung voraus. Dazu wurden im Januar und Februar 2018 rund 2.000 Digitalentscheider in Großunternehmen in Deutschland befragt. Während im Vorjahr noch die Pessimisten überwogen, prognostiziert nun gut jeder vierte Konzern oder große Mittelständler (26 Prozent) einen Jobzuwachs, die Mehrheit von 57 Prozent vermutet gleichbleibende Beschäftigtenzahlen. Nur 17 Prozent rechnen mit einem Jobabbau.
Mangelhaft qualifiziert für neue Stellenprofile
Zu demselben Ergebnis kommt das Kapitel „Digitalisierung der Arbeitswelt“ im Springer-Fachbuch „Die informatisierte Service-Ökonomie“. Die Autoren Sarah Henneberger-Sudjana und Fred Henneberger sehen durch die aktuelle Entwicklung
„die Ausbreitung und Zunahme nicht-standardisierter, atypischer Beschäftigungsformen begünstigt“.
Das heißt, es entstehen zwar jede Menge neue Jobs, die digitale Transformation muss keineswegs zum Jobkiller werden. Doch die zu Beschäftigenden müssen andere Qualifikationen vorweisen, um sich erfolgreich auf die neuen Stellenprofile bewerben zu können. Gemäß der Erhebung „Digitale Transformation 2018“ halten nur 38 Prozent der Befragten ihre Belegschaft für ausreichend qualifiziert für die zu erwartenden Veränderungen. Das sind noch vier Prozent weniger als im Vorjahr. etventure-Geschäftsführer Philipp Depiereux schlussfolgert:
„Die Digitalisierung führt zu neuen Anforderungen an die Mitarbeiter und schafft völlig neue Jobprofile. Deshalb müssen Unternehmen schon heute massiv in die digitale Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, um sie auf diesen Wandel vorzubereiten.“
Digitalisierung bedeutet Kulturwandel
Dabei ist die von der Manpower-Studie ausgerufene „Skills Revolution“ angeblich längst voll im Gange. Arbeitgeber suchen demnach aktuell vor allem Kommunikations- und Organisationstalente (88 bzw. 73 Prozent). Diese seien jedoch am schwersten zu finden. Menschen mit Führungsqualitäten seien dagegen immer weniger gefragt (28 Prozent). Zudem vermisst rund ein Drittel der befragten Arbeitgeber bei Bewerbern Problemlösungskompetenz und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren.
Annette Speck bezeichnet diesen Wandel der Anforderungen zusammen mit ihren Kollegen Ulrich Lenz und Pirie Grützmacher als Kulturrevolution. Das althergebrachte Verständnis von Führung würde dadurch auf den Kopf gestellt. Klassische Begriffe wie Hierarchie, Top-down-Kommunikation, Informationsmonopole sowie „Command and Control“ hätten ausgedient.
Vielmehr sei durch die Digitalisierung kompetente, menschliche Führung bedeutsamer denn je. Führung definiere sich eher „über kontextabhängige, flexible Rollen als über individuelle Positionen", zitiert sie Lenz und Grützmacher. Die externe Rolle von Führungskräften werde vorrangig durch Kooperation und Vernetzung bestimmt und Entscheidungsprozesse würden zunehmend auf Teams verlagert. Als wichtigstes Einstellunsgkriterium wird daher Lenrbereitschaft empfohlen.
Nur noch wenige Tage, dann steht das 30. Jubiläum der Firmenkontaktmesse „bonding“ an der TU Braunschweig an.
Nur noch wenige Tage, dann steht das 30. Jubiläum der Firmenkontaktmesse „bonding“ an der TU Braunschweig an.
Wie in den vergangenen fünf Jahren ist auch dieses Mal FORTIS wieder mit von der Partie, als einer von mehr als 120 Ausstellenden. Interessenten finden die FORTIS-IT Services GmbH am 30. Mai 2018 am Stand A9.
Die bonding-Messe in Braunschweig ist auch in ihrem Jubiläumsjahr 2018 die größte von Studierenden organisierte Veranstaltung dieser Art in Norddeutschland. Das belegt die eindrucksvolle Liste an Unternehmen, vor allem aus den Ingenieur-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften. Seit 1988 werden hier erfolgreich Kontakte zwischen Studierenden, Absolventinnen, Absolventen und Unternehmen geknüpft.
FORTIS spricht als IT-Unternehmen vor allem Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Mathematik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften der Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät in Braunschweig an. Nadja Strey und Jasmin Brar vom FORTIS HR-Management Team sind gespannt auf junge Menschen, die auf einen Job Lust haben, in dem sie von vorne herein Verantwortung übernehmen können.
FORTIS hat anhaltenden Bedarf an kompetenten und kreativen Nachwuchskräften. Die Eingewöhnung in ein kundenorientiertes und eigenverantwortliches Arbeiten geschieht durch das sofortige Einbinden neuer Mitarbeitenden in Projektteams, die vorrangig vor Ort bei namhaften Kunden tätig sind. Dieses läuft unter dem Begriff K.N.U.T. – d.h. kontinuierliche Nachwuchsentwicklung ungeschliffener Talente.
Im Programm der Jubiläumsausgabe enthalten sind ein kostenloser Bewerbungsmappencheck vor Ort, professionelle Beratung durch den Career Service der TU Braunschweig und die Möglichkeit, kostenlos Bewerbungsfotos anfertigen zu lassen. Auf einer Jobwall sind aktuelle Stellenangebote der ausstellenden Unternehmen verzeichnet. Zusätzlich gibt es Fachvorträge, die Einblicke in die Arbeit unterschiedlicher Firmen erlauben. Die Messe ist jeweils geöffnet von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr.
Weitere Informationen zur Firmenkontaktmesse bonding am 29. und 30.05.2018 in Braunschweig unter diesem Link.
Nicht nur in Projekten, sondern jetzt auch auf der Laufstrecke stellt FORTIS seine Marathontauglichkeit unter Beweis.
Nicht nur in Projekten, sondern jetzt auch auf der Laufstrecke stellt FORTIS seine Marathontauglichkeit unter Beweis.
Beim diesjährigen 33. Haspa Marathon Hamburg Ende April ist FORTIS mit zwei Staffeln gestartet. Dabei wurden unter mehr als 1.500 Viererstaffeln die hervorragenden Plätze 136 und 501 belegt. Doch letztlich war das Ergebnis zweitrangig, ganz gemäß dem olympischen Gedanken: Dabei sein ist alles!
Beim Staffellauf erhalten die Viererteams einen Chip, der als Zeitmess-Transponder und als Staffelstab fungiert und daher zwingend von Läufer zu Läufer weitergegeben werden muss. Der Chip wird mittels Klettband am Fußgelenk befestigt. Bei bestem Wetter und einer hervorragenden Stimmung dank vieler Zuschauer an der Rennstrecke kamen beide FORTIS-Staffeln glücklich ins Ziel, mit Laufzeiten von 3:43:31 h (eine Männerstaffel) und 4:05:06 h (eine Mixedstaffel).
Unter den 1520 Viererstaffeln waren 1073 Mixedmannschaften, 293 Männerteams und 154 Frauenteams, wie laufreport.de berichtet. Als schnellstes Quartett kam eine gemischte Staffel ins Ziel, in hervorragenden 2:25:26 h. Die schnellste reine Männerstaffel war mit 2:29:12 h gut drei Minuten langsamer. Das schnellste Frauenteam blieb als einziges rein weibliches in 2:56:47 h unter drei Stunden.
Im Startgeld inbegriffen waren nicht nur Finisher-Medaillen für alle FORTIS-Teilnehmenden, sondern auch professionelle Betreuung mit Verpflegungs- und Wasserstellen, einem Massageservice an der Strecke und in der Athletenarena. Die FORTIS-Teams gaben alles, waren mit den Rahmenbedingungen sehr zufrieden und genossen ihre Teilnahme sehr!
Und FORTIS bleibt sportlich: Dieser Lauf soll nicht die letzte sportliche Herausforderung des Jahres bleiben! Weitere FORTIS-Teams treten bei folgenden Events an: 6. Hamburger Tischtennis-Firmencup Hamburg, HSH Nordbank RUN in Hamburg, Schüco Sports Firmenlauf in Bielefeld sowie Cyclassics und MOPO Staffellauf (beide in Hamburg).